Engers liegt am rechten Ufer des Mittelrheins, am Fuße des Westerwalds, ca.12 km nördlich von Koblenz. Die Gemeinde Engers war bis 1970 eine eigenständige Stadt und gilt als die älteste römische Siedlung am rechten Rheinufer. Am 7. Februar 1357 wurden dem Marktflecken Engers die Stadtrechte durch Kaiser Karl IV. verliehen. Engers gehörte bis 1803 zum Amt Bergpflege im Kurfürstentum Trier. 1803 wurden die rechtsrheinischen vorherigen kurtrierischen Gebietedem Fürstentum Nassau-Weilburg zugesprochen, das 1806 im Herzogtum Nassau aufging. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress geschlossenen Verträge kam Engers 1815 zum Königreich Preußen. Engers wurde Sitz der Bürgermeisterei Engers im Landkreis Koblenz und im Regierungsbezirk Koblenz. Im Zuge der Mitte der 1960er Jahre begonnenen rheinland-pfälzischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde durch das „Achte Landesgesetz über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland -Pfalz“ vom 28. Juli 1970, das am 7. November 1970 in Kraft trat, die Stadt Engers der neuen Stadt Neuwied zugeordnet. Mit Beschluss des Stadtrats Neuwied vom 22. Januar 1971 wurde Engers ein Stadtteil. |